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  • Googles Gemma KI-Modelle überschreiten 150 Millionen Downloads

Googles Gemma KI-Modelle überschreiten 150 Millionen Downloads

Von |2025-05-20T13:09:14+00:0016.5.2025|

Googles Sammlung offen verfügbarer KI-Modelle mit dem Namen Gemma hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: über 150 Millionen Downloads. Diese Zahl wurde kürzlich von Omar Sanseviero auf X mitgeteilt. Sanseviero ist Staff AI Developer Relations Engineer bei Google DeepMind.

Zusätzlich zu den Downloads haben Entwickler auf der KI-Plattform Hugging Face bereits mehr als 70.000 Varianten der Gemma-Modelle erstellt.

Gemma wurde von Google im Februar 2024 eingeführt. Das Ziel war, mit anderen „offenen“ Modellfamilien wie Metas Llama in Wettbewerb zu treten. Die jüngsten Versionen der Gemma-Modelle sind multimodal, was bedeutet, dass sie sowohl mit Bildern als auch mit Text arbeiten können. Sie unterstützen zudem über 100 Sprachen. Google hat auch spezifisch angepasste Gemma-Versionen für besondere Anwendungsbereiche entwickelt, beispielsweise für die Arzneimittelforschung. Neuere Modelle wie Gemma 3 sind als leichtgewichtig konzipiert und so gestaltet, dass sie schnell direkt auf Geräten wie Telefonen, Laptops oder Workstations laufen, und zeichnen sich durch eine starke Leistung für ihre Größe aus.

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Obwohl 140 Millionen Downloads in etwa einem Jahr bereits als bemerkenswerte Kennzahl gelten, liegt Gemma noch deutlich hinter Llama zurück, das als einer seiner Hauptkonkurrenten gilt. Llama hatte bis Ende April bereits über 1,2 Milliarden Downloads verzeichnet. Sowohl Gemma als auch Llama wurden wegen ihrer benutzerdefinierten Lizenzbedingungen kritisiert, die nach Ansicht einiger Entwickler die kommerzielle Nutzung der Modelle als riskant einstufen.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Wir sehen in Googles Gemma-Strategie Parallelen zum Vorgehen des Unternehmens in früheren Open-Source-Initiativen, wie beispielsweise bei Android oder bei Chromium. Google konnte so bereits erfolgreich starke Marktpositionen erlangen; etwa bei Android als führendes mobiles Betriebssystem.

Aus unserer Sicht verfolgt Google mit Gemma eine ähnliche Strategie. Zum einen ermöglicht Google Unternehmen, Selbstständigen und privaten Anwendern mit der Open-Source-Verfügbarkeit den einfachen Einstieg und die individuelle Weiterentwicklung lokaler KI-Systeme – und schafft sich so gleichzeitig langfristige Markenbindung. Zum anderen entsteht durch diese Strategie eine lebendige Entwicklergemeinschaft, was wiederum Google erlaubt, von vielen Verbesserungen, Innovationen und Experimenten rund um KI-Modelle direkt zu profitieren. Wir betrachten Googles Vorgehen damit als eine kluge Doppelstrategie, von der sowohl Google selbst als auch die gesamte Entwicklergemeinde nachhaltig profitieren können.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager.
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