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Arm öffnet Neoverse-Prozessoren für NVIDIA NVLink Fusion

Von |2025-11-19T08:26:13+00:0018.11.2025|

Arm Noeverse CPUs sollen zukünftig mit NVIDIA GPUs zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck erweitert Arm die Neoverse-Plattform um NVIDIA NVLink Fusion.

Das britische Halbleiter- und Softwareentwicklungsunternehmen Arm hat sich dem NVIDIA NVLink Fusion Partnernetzwerk angeschlossen. Arm-basierte Rechenleistung mit hoher Bandbreite lässt sich damit in das NVLink Fusion System einbinden. Arm reiht sich damit in die Liste der Partner ein, zu denen bereits Fujitsu, Intel und Qualcomm gehören.

Arm Neoverse wurde für einen sparsamen Umgang mit Energie und hohe Leistung beim Skalieren entwickelt. Arm geht davon aus, dass Neoverse bis 2025 einen Marktanteil von 50 Prozent bei den weltweit größten Betreibern von Rechenzentren erreichen wird, den sogenannten  Hyperscalern. Große Anbieter wie AWS, Google, Microsoft, Oracle und Meta bauen auf Neoverse auf. Kundenspezifische Hardware von Cloud-Anbietern basiert auf der Neoverse-Plattform, darunter Google Axion-Prozessoren, AWS Graviton4 und Microsofts Azure Cobalt 100 CPUs.

Nividia NVLink Fusion ist eine Verbindungstechnik, die CPUs, GPUs und weitere Beschleuniger zu einer gemeinsamen Struktur auf Rack-Ebene zusammenführt. Das Ziel ist es, Engpässe bei Speichern und Begrenzungen der Datenübertragungsrate zu beseitigen, welche die Leistung von KI-Systemen einschränken.

NVIDIA NVLink Fusion

Die Erweiterung der Arm Neoverse-Plattform mit NVLink Fusion bietet Partnern, die auf Arm aufbauen, eine Leistungsklasse, die den Grace Blackwell-Systemen entspricht. Das macht es für Kunden einfacher, Arm-basierte Neoverse Hauptprozessoren mit GPUs von NVIDIA zu kombinieren. Die Einbindung der Neoverse-Basis festigt NVLink Fusion als den Standard für die Verbindung von KI-Infrastruktur.

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Rene Haas, CEO von Arm, bezeichnete das als einen Meilenstein, der die hohe Geschwindigkeit der Entwicklung in Rechenzentren widerspiegele. Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA, sagte, NVLink Fusion sei das verbindende Element der KI-Ära, das jeden Hauptprozessor, Grafikprozessor und Beschleuniger in einer gemeinsamen Struktur auf Rack-Ebene verbinde. Zusammen mit Arm werde diese Vorstellung auf Neoverse erweitert, um Entwickler überall bei der Gestaltung der nächsten Generation spezialisierter KI-Infrastruktur zu unterstützen.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Dass Arm sich dem NVIDIA NVLink Fusion Partnernetzwerk anschließt, zeigt wie stark NVIDIAs Gravitationskraft im KI-Datacenter geworden ist. Selbst die großen Hyperscaler mit ihren eigenen Arm-basierten CPUs (AWS Graviton, Google Axion, Azure Cobalt) kommen nicht um NVIDIAs proprietäre Interconnect-Technologie herum. Was als Partnerschaft präsentiert wird, ist faktisch eine Kapitulation vor dem GPU-Monopol – Arm passt seine Neoverse-Plattform an NVIDIAs Standard an, nicht umgekehrt.

Die technische Integration macht Sinn: NVLink Fusion eliminiert PCIe-Engpässe und liefert die nötigen Bandbreiten für KI-Workloads. Dass energieeffiziente Arm-Architekturen mit NVIDIAs GPUs kombinierbar werden, ist für Hyperscaler kosteneffizienter im Betrieb. Problematisch bleibt: Jeder, der heute auf diese Kombination setzt, bindet sich langfristig an NVIDIAs Ökosystem – Vendor Lock-in auf Rack-Ebene.

Für das Wartungsgeschäft bedeutet das erhebliche Schulungsbedarfe: NVLink-Topologien erfordern spezialisiertes Know-how über klassische Datacenter-Kenntnisse hinaus. Gleichzeitig entstehen Chancen im TPM-Markt für Hyperscaler-Hardware – die Standardisierung macht Wartungsverträge planbarer, wenn auch technisch anspruchsvoller.

Die eigentliche Frage bleibt: Wie lange toleriert die Industrie NVIDIAs Infrastruktur-Monopol, bevor offene Standards wie CXL oder UALink echte Alternativen bieten?

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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