Google investiert in die IT-Infrastruktur von Fidschi und baut dort ein neues Rechenzentrum. Gleichzeitig erhält Fidschi eine Anbindung an zusätzliche Unterseekabel.
Im Ort Natadola, gelegen im südpazifischen Inselstaat Fidschi, wird Google ein neues Rechenzentrum errichten. Der erste Spatenstich fand gerade unter Beteiligung des zuständigen Ministers für Handel, Zusammenarbeit und Kommunikation Fidschis, Shaheen Ali, statt. Dieser betonte, es handele sich um mehr als nur ein Infrastrukturprojekt. Es sei ein wichtiger Schritt, um Fidschi im Zentrum des globalen digitalen Ökosystems zu verankern.

Neue Unterseekabelverbindungen stärken Fidschis internationale Vernetzung
Teil der Anlage wird eine Anschlussstelle für vier von Google errichtete Unterseekabel sein. Diese werden Fidschi mit den USA, Australien, Japan und Südamerika verbinden. Frühere Berichte aus diesem Jahr hatten über ein neues Google Rechenzentrum auf Fidschi für rund 90 Millionen US-Dollar spekuliert. Vermutlich handelt es sich dabei um das hier beschriebene Vorhaben.
Die Anbindung der Unterseekabel sind Teil eines Google Deals zwischen den USA und Australien. Dabei geht es um einen Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur, von dem auch die Inselstaaten Mikronesien, Kiribati, die Marshallinseln, Papua Neu Guinea, die Salomonen, Osttimor, Tuvalu und Vanuatu betroffen sind.

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Positive wirtschaftliche Auswirkungen: Neue Arbeitsplätze und BIP-Wachstum
Laut Ali sollen durch das Projekt bis zum Jahr 2030 mehr als 3.600 Jobs über verschiedene Sektoren hinweg entstehen. Das Bruttoinlandsprodukt von Fidschi soll sich dadurch bis 2030 um etwa 250 Millionen US-Dollar erhöhen.
Im August 2023 hatte Fidschi bekanntgegeben, man führe Gespräche über den Bau eines zweiten Tiefseekabels. Wie es jetzt aussieht, kommen zur bestehenden Anbindung die folgenden Kabel hinzu:
- Das Bulikula-Kabel, das Fidschi und Guam verbindet
- Das South Pacific Interlink Cable, das Fidschi und Französisch Polynesien verbindet
- Das Tabua Kabel, das Australien Fidschi und die USA miteinander verbindet
Alle drei Kabel, die von Google betrieben werden, sollen im Jahr 2026 betriebsbereit sein. Über das vierte Kabel sind keine Details bekannt.
Unterseekabel sind wichtig für den globalen Datenaustausch. Sie sind aber zugleich sehr verwundbar und können leicht Opfer von Sabotageakten werden, wie das jüngste Beispiel in der Ostsee zeigt. Hier war ein Unterseekabel zwischen Finnland und Deutschland vermutlich vorsätzlich von einem Frachtschiff durchtrennt worden.
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