Kawasaki, Japan – Fujitsu hat eine neue Lizenzvereinbarung mit Palantir Technologies Japan bekannt gegeben. Die am 5. August 2025 unterzeichnete Vereinbarung erlaubt es Fujitsu, die Palantir Artificial Intelligence Platform (Palantir AIP) an Kunden in Japan zu vertreiben, wobei eine globale Erweiterung für das Geschäftsjahr 2025 vorgesehen ist. Palantir AIP ist eine Software, welche die Integration von LLMs und generativer KI in Geschäftsprozesse und Daten von Unternehmen ermöglicht. Fujitsu wird Palantir AIP mit seinem Dienst Fujitsu Uvance kombinieren, um die Geschäftstransformation seiner Kunden weltweit zu unterstützen. Diese Vereinbarung stärkt die strategische Partnerschaft zwischen Fujitsu und Palantir.
Die Kooperation zwischen Fujitsu und Palantir begann im Jahr 2020 mit Fokus auf Datenintegration und digitaler Transformation im japanischen Markt. Im Jahr 2023 schlossen beide Parteien eine globale Vereinbarung ab, die Fujitsu das Recht einräumte, die Datenplattform Palantir Foundry zu vermarkten und zu vertreiben.
In Kombination mit Palantir Foundry ermöglicht Palantir AIP die schnelle Implementierung von generativen KI-Funktionen für Datenanalyse und Entscheidungsfindung in Unternehmen. Das System kann mit einem bevorzugten Large Language Model (LLM) innerhalb von Unternehmensnetzwerken genutzt werden. Es findet breite Anwendung in hochvertraulichen Sektoren, zum Beispiel im Finanzwesen und in der Verteidigung.
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Die Integration von Palantir AIP in Fujitsu Uvance wird eine einheitliche Unterstützung für generative und agentische KI-Aufgaben bieten, inklusive der Simulation von Szenarien, Ursachenanalyse und Vorschlagserstellung, um Geschäftsprozesse zu optimieren. Durch die Verknüpfung mit Fujitsus eigenen KI-Diensten wie Takane und Fujitsu Kozuchi will das Unternehmen die Unterstützung der japanischen Sprache und geschäftsspezifische Funktionen verbessern. Das erleichtert die schnelle Implementierung von agentischer KI für Kunden aus dem japanischen Sprachraum und trägt zur Realisierung datengesteuerter autonomer Entscheidungsabläufe bei, die über traditionelle und auf Visualisierung zentrierte Analysen hinausgehen, dabei aber die unverzichtbare Aufsicht und Expertise menschlicher Fachkräfte beibehalten.
In internen Tests mit Palantir AIP stellte Fujitsu außerdem fest, dass die Plattform die Nutzung menschlicher Ressourcen optimieren kann. Die Ergebnisse umfassten eine Reduzierung der Arbeitsbelastung und eine Beschleunigung der Entscheidungsfindung.
Über diese Partnerschaft möchte Fujitsu bis Ende des Geschäftsjahres 2029 einen Umsatz von 100 Millionen USD erzielen. Das Unternehmen beabsichtigt, eine verbesserte Entscheidungsfindung für Kunden in verschiedenen Branchen zu unterstützen, darunter Fertigung, Einzelhandel, Regierung und Finanzwesen. Palantir wird die Palantir AIP-Plattform sowie kontinuierliche Funktionserweiterungen und technischen Support für die Ausweitung von Anwendungsfällen in Zusammenarbeit mit Fujitsu zur Verfügung stellen.
Palantir ist umstritten wegen seines undurchsichtigen Umgangs mit Daten. Der Code der Software ist nicht einsehbar. In Deutschland wird Palantir von den Landespolizeien in Hessen, NRW und Bayern zur Verbrechensaufklärung unter dem Namen "VeRa" genutzt. Kritiker befürchten, dass die Daten auch bei Speicherung in europäischen Rechenzentren staatlichen Zugriffen aus den USA ausgesetzt sein könnten.
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