Die Themen:
Fortschritte und Fähigkeiten von KI-Modellen
- GPT-5 ist nun verfügbar und wird als „Modellrouter“ beschrieben. Es zeigt sehr gute Leistungen im Programmieren und in der Medizin. Es gab Diskussionen über Probleme im Routing („Dummheit des Modells“) und über die Persönlichkeit des Modells, die sich nicht mehr als „Speichellecker“ präsentiert. 700 Millionen Nutzer können jetzt das Reasoning-Modell nutzen.
- Anthropic’s Claude Sonnet 4 AI-Modell kann jetzt längere Prompts verarbeiten, mit einem Kontextfenster von 1 Million Tokens, was etwa 750.000 Wörtern oder 75.000 Codezeilen entspricht. Dies ist ungefähr das Fünffache des vorherigen Limits von Claude und mehr als das Doppelte des 400.000 Token-Kontextfensters von OpenAI’s GPT-5.
Rechtliche Herausforderungen und Copyright-Klagen für die KI-Branche
- Der KI-Branche droht in den USA die größte jemals zugelassene US-Sammelklage wegen Urheberrechtsverletzungen gegen Anthropic.
- Drei Autoren werfen Anthropic vor, ihre Bücher ohne Erlaubnis zum KI-Training genutzt zu haben.
- Es besteht die Sorge vor Schadenersatzforderungen in Höhe von Hunderten von Milliarden Dollar, die die gesamte US-KI-Industrie finanziell ruinieren könnten. Dieser Fall wird als die bisher größte juristische Bedrohung für KI-Unternehmen angesehen und könnte die Entwicklung von KI massiv bremsen. Der rechtliche Rahmen für KI ist derzeit im Fluss und muss von Gerichten geklärt werden.
Leistungsfähigkeit von KI in Wettbewerben
- Eine KI von OpenAI hat bei der International Olympiad in Informatics (IOI) 2025 ein Goldmedaillen-Niveau erreicht.
- Das System belegte Platz 6 insgesamt und lag vor 324 von 330 menschlichen Teilnehmern.
- Bemerkenswert ist, dass OpenAI ein Ensemble genereller Logik-Modelle nutzte und keine spezialtrainierte KI, und dasselbe Kernmodell kürzlich bereits bei der Mathematik-Olympiade Gold-Niveau erreichte. Dies zeigt, welches Potenzial KI in anspruchsvollen Problemlösungen hat und dass sie mit den weltbesten Nachwuchsprogrammierern mithalten kann.
Hardware-Entwicklungen und „Physical AI“
- Nvidia untermauert seinen Status als Schlüsselspieler der KI-Infrastruktur und setzt auf „Physical AI“ und neue Blackwell-Chips.
- Vorgestellt wurden die Blackwell-GPUs der nächsten Generation (z.B. RTX Pro 6000 Blackwell) für Rechenzentren und Workstations, die bis zu 45-fach höhere Leistung bei KI-Aufgaben und 18-fach bessere Energieeffizienz bieten sollen. Auch kompakte Desktop-Grafikkarten (RTX 4000 SFF und RTX 2000) wurden vorgestellt, die 2,5-fach mehr KI-Performance liefern.
- Die Vision der „Physical AI“ bedeutet, dass KI und Simulation verschmelzen, um Roboter, autonome Fahrzeuge und intelligente Fabriken zuerst in digitalen Zwillingen zu trainieren, bevor sie real eingesetzt werden.
KI-Sicherheit
- Ein spezifisches Thema im Bereich der KI-Sicherheit ist die Prompt Injection.
- Gleichzeitig bietet die KI-Sicherheit gute Jobperspektiven.
Kapitel:
- 00:00 – Intro & Begrüßung
- 00:36 – GPT-5
- 16:59 – Anthropic Claude AI längere Prompts
- 27:54 – Copyright-Sammelklage gegen KI-Unternehmen
- 46:45 – KI gewinnt Gold bei Informatik-Olympiade
- 51:55 – KI-Security
- 1:07:33 – Nvidia, Physical AI und neue Blackwell-Chips
- 1:20:21 – Fazit & Ausblick
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