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  • OpenAI: Sam Altman will den Rahmen von 500 Milliarden US-Dollar für Project Stargate erweitern

Sam Altman: OpenAI will für Project Stargate über 500 Milliarden Dollar hinausgehen

Von |2025-07-22T14:18:03+00:0022.7.2025|

Sam Altman, CEO von OpenAI, hat angekündigt, den Rahmen von 500 Milliarden US-Dollar für das ‚Project Stargate‘ ausweiten zu wollen.

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Der Ausbau der Kapazitäten von Rechenzentren weltweit ist in vollem Gange. Getrieben durch die zunehmende Nutzung von KI und durch den internationalen Wettbewerb überbieten sich die Staaten der Welt mit immer neuen Projekten. Eines dieser Projekte ist ‚Project Stargate‘ in den USA. Hier arbeiten verschiedene Unternehmen wie OpenAI, Oracle und SoftBank zusammen, um bestehende Rechenzentren zu erweitern und neue Rechenzentren zu bauen. Dabei wurden 500 Milliarden US-Dollar als Zielgröße für die Investitionen genannt.

Sam Altman, CEO von OpenAI, geht aber offenbar davon aus, dass die ursprünglichen 500 Milliarden US-Dollar nicht ausreichen werden. Auf X schrieb er jetzt, man werde über diesen Betrag hinausgehen.

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Passend dazu hat OpenAI gerade den Ausbau der Stargate Rechenzentrumskapazitäten um 4,5 Gigawatt in Zusammenarbeit mit Oracle verkündet. Damit würden die Gesamtkapazitäten des Projekts auf über 5 Gigawatt ansteigen.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Wir lesen Sams Tweet – sinngemäß: „Für Stargate werden weit über 500 Milliarden Dollar nötig sein“ – als eindeutigen Beweis dafür, wie sehr Altman unter Zugzwang steht. Für ihn gibt es faktisch keine „Option B“. Seine Hauptkonkurrenten sind die Hyperscaler Amazon, Google, Microsoft & Co. Diese Unternehmen erzielen schon heute Milliardengewinne mit ihren Kerngeschäften, wachsen weiter – und betreiben daneben eigene Large-Language-Modelle, die sie nahtlos in ihre Cloud- und Endkunden­produkte integrieren.

OpenAI hingegen ist ein reiner LLM-Player. Ohne Handelssparte, Werbemaschine oder Einzelhandelsplattform fehlen die Cash-Flows, die die Hyperscaler für ihr KI-Engagement quersubventionieren. Will Altman das Unternehmen langfristig absichern, muss er also beides zugleich in die Hand nehmen: den Application Layer – also Anwendungen, die Wert direkt beim Endkunden abschöpfen – und vor allem die darunterliegende Infrastruktur. Genau hier setzt „Stargate“ an.

Eigene Rechenzentren in der Zehn-Gigawatt-Liga lösen für OpenAI gleich drei zentrale Aufgaben: Erstens befreien sie das Unternehmen von jeder Abhängigkeit gegenüber der großen Hyperscaler. Zweitens senken die dabei erzielten Skaleneffekte die Kosten pro Trainings- und Inferenzzyklus, sodass OpenAI seine Modelle günstiger oder mit höherer Marge anbieten kann. Und drittens entsteht ein Sicherheitsnetz: Sollte der eigene Applikations­layer nicht zünden, lässt sich die gewaltige Kapazität jederzeit als reine KI-Infrastruktur an andere Firmen oder staatliche Stellen vermieten – ähnlich wie CoreWeave oder Lambda, nur in einer ganz anderen Größenordnung.

Kurz: Der Tweet zeigt keinen überzogenen Größenwahn, sondern den strategischen Zwang, alles auf eine Karte zu setzen. In einem Markt, in dem die Hyperscaler bereits profitable Geschäfte besitzen und „KI“ nur ein Beschleuniger ist, muss OpenAI seine Abhängigkeit von fremder Cloud-Kapazität auflösen und gleichzeitig genug Differenzierung nach oben schaffen. Ohne eigene Gigawatt-Zentren wäre das Unternehmen mittelfristig ein austauschbarer Modell-Anbieter – anfällig für Preisdruck, Routing-Entscheidungen der Clouds und regulatorische Vorgaben.

Dass Altman bereit ist, für Stargate die 500-Milliarden-Marke zu reißen, zeigt daher keine Hybris, sondern die bereits laufende Konsolidierung: Wer die physische Infrastruktur kontrolliert, bestimmt die Spielregeln für LLMs. Alles andere wäre für OpenAI schlicht zu wenig, um gegen die Hyperscaler zu bestehen. Bleibt nur zu hoffen, dass seine Partner Oracle, Softbank und Co. auch lang genug im Rennen bleiben um die Finanzierung zu stemmen.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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