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  • Prognose: Kapazitäten von Rechenzentren werden in den kommenden 10 Jahren um 75 GW steigen

Prognose: Kapazitäten von Rechenzentren werden in den kommenden 10 Jahren um 75 GW steigen

Von |2025-08-09T14:23:56+00:009.8.2025|

New York – Der globale Markt für Rechenzentren wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erfahren, angetrieben durch den rasanten Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI). Laut einer neuen Studie des Investmentkonzerns Brookfield Asset Management wird die gesamte KI-Infrastruktur in den nächsten zehn Jahren Investitionen von mehr als 7 Billionen US-Dollar erfordern. Ein signifikanter Teil dieser Summe, nämlich 2 Billionen US-Dollar, ist speziell für den Bau von KI-Rechenzentren vorgesehen.

Brookfield Asset Management ist ein globaler Vermögensverwalter, der bereits erhebliche Anteile an Rechenzentrumsanbietern wie Compass, Data4 und DCI besitzt. Das Unternehmen prognostiziert für die kommenden Jahre eine drastische Zunahme der Kapazitäten. Bis Ende 2025 wird erwartet, dass die Leistung von speziell auf KI ausgelegten Rechenzentren, den sogenannte KI-Fabriken, auf rund 15 Gigawatt (GW) ansteigen wird –  verglichen mit etwa sieben GW Ende 2024. Im Laufe des kommenden Jahrzehnts wird mit einem zusätzlichen Bedarf von etwa 75 GW gerechnet. Dies würde die gesamte Kapazität von KI-Rechenzentren bis 2034 auf rund 82 GW erhöhen – eine mehr als zehnfache Steigerung innerhalb eines Jahrzehnts.

KI-Fabriken unterscheiden sich von traditionellen Cloud-Rechenzentren durch ihren Fokus auf hochentwickelte Kühlmethoden (wie Flüssigkeits- oder Tauchkühlung) und spezialisierte Netzwerke (z.B. InfiniBand), die darauf ausgelegt sind, Tausende von Chips zu bündeln. Die Leistungsdichte von KI-Chips ist etwa zehnmal höher als bei typischen Servern und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren um das Fünf- bis Zehnfache steigen.

Die hohen Investitionen in die KI-Infrastruktur erschöpfen sich nicht in Rechenzentren, sondern schließen weitere Schlüsselsektoren ein: Etwa vier Billionen US-Dollar sollen in Chips einschließlich Fertigungsanlagen und Lieferketten fließen. Weitere 500 Milliarden US-Dollar werden auf Strom und Übertragungsnetze entfallen und zusätzliche 500 Milliarden US-Dollar für breitere Technologien wie spezielle Glasfaseranbindungen, Kühllösungen und Robotik-Fertigung.

Die installierte Basis von Grafikprozessoren (GPUs) wird sich voraussichtlich von rund sieben Millionen im Jahr 2024 auf 45 Millionen bis 2034 versiebenfachen. Dieser Anstieg spiegelt auch das enorme Wachstum des „GPU-as-a-Service“-Marktes wider, der von etwa 30 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf über 250 Milliarden US-Dollar bis 2034 anwachsen soll. Das ermöglicht Unternehmen jeder Größe einen flexiblen, bedarfsgerechten Zugang zu KI-Rechenleistung ohne hohe Kapitalkosten.

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Schwerpunkt auf Inferenz

Zudem wird sich der Schwerpunkt des Rechenbedarfs verschieben: Während bisher das Training von KI-Modellen die meisten Ressourcen verbrauchte, wird die Inferenz, also das Ausführen von Modellen im Produktionsbetrieb, bis 2030 voraussichtlich 75 Prozent des zukünftigen KI-Rechenbedarfs ausmachen. Dieser Wandel erfordert, dass Rechenzentren zunehmend für hochvolumigen Inferenzverkehr optimiert werden, anstatt sich nur auf konzentrierte, große Trainingsaufgaben zu konzentrieren.

Jevons-Paradoxon

Ein treibender Faktor hinter der steigenden Nachfrage ist das Phänomen des Jevons-Paradoxons: Wenn KI-Modelle effizienter werden und die Kosten für ihre Nutzung sinken, führt das paradoxerweise zu einem noch höheren Verbrauch und einer größeren Nachfrage nach Rechenleistung. Das zeigt sich an den sinkenden marginalen Kosten pro Million KI-Tokens, die OpenAI Entwicklern in Rechnung stellt, in nur 18 Monaten um 99 Prozent gefallen sind.

Connor Teskey, Präsident von Brookfield Asset Management, sieht nur ein geringes Risiko eines Überangebots im aktuellen Markt. Er erklärt, dass KI in immer mehr Anwendungsfällen kommerziell und funktional werde. Eine höhere Effizienz in der KI werde mehr Nachfrage nach KI erzeugen. Trotz jüngster Spekulationen über eine mögliche Sättigung des Marktes bleibt Brookfields Ausblick für die Nachfrage nach Rechenzentren äußerst positiv. Sie sind überzeugt, dass die Nachfrage selbst bei deutlich reduzierten Prognosen das aktuelle und geplante Infrastrukturangebot bei Weitem übertreffen wird.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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