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  • OpenAI Großbritannien

OpenAI startet KI-Infrastrukturprojekt Stargate UK mit 8.000 GPUs

Von |2025-09-19T09:33:08+00:0018.9.2025|

OpenAI hat das Projekt "Stargate UK" angekündigt. Das Projekt ist eine Partnerschaft für KI-Infrastruktur mit NVIDIA und Nscale und soll die Rechenkapazitäten Großbritanniens stärken. Dadurch wird es möglich, KI-Modelle von OpenAI auf lokaler Rechenleistung in Großbritannien zu betreiben. Das ist für spezialisierte Anwendungsfälle relevant, bei denen der Gerichtsstand eine Rolle spielt, wie zum Beispiel bei öffentlichen Diensten, nationalen Sicherheitspartnerschaften oder in regulierten Branchen wie dem Finanzwesen.

Das Projekt soll an mehreren Standorten realisiert werden, unter anderem in einer neuen „AI Growth Zone" im Cobalt Park im Nordosten des Landes. Nscale plant, seine für das Projekt vorgesehene Kapazität in Großbritannien zu erweitern. OpenAI will zunächst die Nutzung von bis zu 8.000 GPUs im ersten Quartal 2026 prüfen. Es besteht die Möglichkeit, die Kapazität auf bis zu 31.000 GPUs zu erhöhen.

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NVIDIA stellt für das Projekt seine neuesten GPUs zur Verfügung. Die aktuelle Chip-Serie von NVIDIA, der Grace Blackwell Serie, umfasst auch Halbleiterdesigns des britischen Unternehmens Arm. Sam Altman, CEO von OpenAI, erklärte, Großbritannien sei seit langem ein Pionier im Bereich der KI. Stargate UK baue auf dieser Grundlage auf, um wissenschaftliche Durchbrüche zu beschleunigen, die Produktivität zu verbessern und das Wirtschaftswachstum voranzutreiben.

Das Projekt ist Teil der Initiative „OpenAI for Countries", das andere Nationen beim Aufbau eigener KI-Fähigkeiten unterstützt. Es folgt auf eine Absichtserklärung, die OpenAI im Juli 2025 mit der britischen Regierung unterzeichnet hat, um die Einführung von KI zu beschleunigen.

Zusätzlich zur technischen Infrastruktur möchte sich OpenAI auch in der Aus- und Weiterbildung engagieren. Das Unternehmen wird die OpenAI Academy nach Großbritannien bringen, um die Regierung dabei zu unterstützen, bis zu 7,5 Millionen Arbeitskräfte bis 2030 weiterzubilden. In Zusammenarbeit mit lokalen Wirtschaftsführern sollen Lernangebote entwickelt werden, um den Zugang zu KI-Bildung zu erweitern.

Die Ankündigung von Stargate UK fällt in eine Zeit weiterer Investitionen in die britische Rechenzentrumsinfrastruktur. Auch Google, BlackRock und Vantage wollen sich hier engagieren. CoreWeave hat ebenfalls Investitionen in britische KI-Rechenzentrumskapazitäten angekündigt. Nscale selbst gab bekannt, 23.000 Nvidia Grace Blackwell Ultra GPUs in einem geplanten Rechenzentrum in Loughton, Essex, für Microsoft bereitzustellen.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Das Projekt Stargate UK wird als Stärkung der digitalen Souveränität Großbritanniens verkauft, aber bei genauerer Betrachtung ist das Gegenteil der Fall. Die fundamentale Abhängigkeit von OpenAI-Modellen bleibt bestehen – wenn die US-Regierung morgen beschließt, dass keine amerikanische KI mehr in Europa laufen darf, kann der Zugang sofort gesperrt werden. Wir haben das bereits beim ICC-Chefankläger gesehen, dem nach Trumps Missfallen der Microsoft Outlook-Zugang gesperrt wurde. Genau dasselbe kann jederzeit mit KI-Tools passieren.

Die Infrastruktur-Partnerschaft mit OpenAI ist dabei mehr Hindernis als Vorteil. Nscale bindet durch diese Partnerschaft Ressourcen exklusiv an OpenAI, die sonst flexibel verschiedenen Anbietern zur Verfügung stehen könnten. Es gibt keinen erkennbaren Mehrwert durch OpenAI als Partner – Nscale sollte auch ohne diese Bindung in der Lage sein, Rechenzentren zu bauen und zu finanzieren. Auch die Beschaffung von Blackwell GPUs sollte am freien Markt möglich sein, ohne an OpenAI gebunden zu sein.

Der einzige wirkliche Profiteur dieses Deals ist OpenAI selbst: Sie erhalten Zugang zu mehr Aufträgen und neuen Ressourcen, ohne eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen. Zusätzlich können sie über ihre „OpenAI Academy" langfristig gesellschaftlichen Einfluss auf die zukünftige KI-Nutzung in Großbritannien ausüben und ihre Standards als Quasi-Standard etablieren.

Echte digitale Souveränität sähe anders aus: Eigene KI-Modelle, offene Standards und eine Diversifizierung der Anbieter. Stattdessen verstärkt dieses Projekt die technologische Abhängigkeit Großbritanniens von einem US-Unternehmen – verpackt als Fortschritt.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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