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  • Nvidia meldet erneut starkes Wachstum im KI-Sektor, Rechenzentren treiben Umsatz

Nvidia meldet erneut starkes Wachstum im KI-Sektor, Rechenzentren treiben Umsatz

Von |2025-05-30T13:16:27+00:0030.5.2025|

Nvidia hat ein weiteres Quartal mit sehr guten Zahlen abgeschlossen und einen Gesamtumsatz von 44,1 Milliarden US-Dollar erzielt. Damit wurden die Erwartungen der Wall Street, die bei 43,3 Milliarden US-Dollar lagen, übertroffen.

Eine herausragende Rolle bei diesem Erfolg spielte laut dem aktuellen Quartalsbericht das Geschäft mit Rechenzentren. Dieser Bereich verzeichnete einen Umsatz von 39,1 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und einem bemerkenswerten Wachstum von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Tech-Gigant wies jedoch darauf hin, dass der Umsatz sogar noch höher hätte ausfallen können. Einschränkungen beim Export des H20-Prozessors nach China führten zu Belastungen in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar und verhinderten zusätzliche Verkäufe von 2,5 Milliarden US-Dollar. Für das laufende Quartal erwartet Nvidia einen Gesamtumsatz von rund 45 Milliarden US-Dollar.

Jensen Huang, Gründer und CEO von Nvidia, zeigte sich optimistisch und betonte, dass das Hochleistungs-KI-System Blackwell NVL72 nun bei Systemherstellern und Cloud-Anbietern in voller Produktion laufe. Die weltweite Nachfrage nach Nvidias KI-Infrastruktur sei „unglaublich stark“. Nvidia NVL72 kommt zum Beispiel bei Google Cloud zum Einsatz.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Wir sehen NVIDIA bald am Peak. NVIDIA hat mit den aktuellen Zahlen gezeigt, dass sie kurzfristig und mittelfristig noch weiter wachsen werden. Allein in der letzten Woche löste das Stargate-Projekt von Oracle Bestellungen in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar aus – dies entspricht in etwa dem kompletten Quartalsumsatz von NVIDIA. Zusätzlich bleiben die CAPEX-Investitionen der großen Hyperscaler robust, was weiterhin für eine hohe Nachfrage sorgt.

NVIDIA ist aktuell „supply constrained“, das heißt, das Unternehmen kann alles verkaufen, was es produziert. Der Engpass liegt daher momentan klar auf der Angebots- und Produktionsseite und nicht bei der Nachfrage, die nach wie vor extrem stark ist.

Langfristig ist diese führende Stellung von NVIDIA dennoch nicht zu halten. Alle großen Hyperscaler arbeiten bereits an eigenen GPU-Lösungen, gleichzeitig verstärkt sich der Wettbewerb auf dem Markt für Inferenz-GPUs deutlich. Hinzu kommt die zunehmende Eigenständigkeit des chinesischen Marktes: Illegale Geschäftsmodelle zum GPU-Schmuggel über Singapur und Indonesien nach China beginnen langsam abzuebben. Der Grund hierfür sind allerdings weniger die US-Sanktionen, sondern vielmehr der Aufstieg chinesischer Akteure wie Huawei, die inzwischen selbst leistungsfähige Chips auf den Markt bringen. China verfolgt eine klare Strategie, sich langfristig von westlicher Technologie unabhängig zu machen. In den kommenden 12 bis 18 Monaten werden chinesische Chips zunehmend größere Marktanteile im asiatischen Markt gewinnen und langfristig NVIDIA vollständig ablösen.

Unsere Erwartung ist daher, dass NVIDIA gegen Ende 2025 oder spätestens im zweiten Quartal 2026 seinen Peak erreichen wird. Bis dahin bleibt das Unternehmen „supply constrained“ und wird weiter wachsen. Erste Anzeichen einer Abschwächung – wie einstellige Wachstumsraten und leicht rückläufige Margen – werden wahrscheinlich bereits ab dem vierten Quartal 2025 sichtbar werden.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager.
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