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IT-Hardware clever beschaffen: Lohnt sich der Kauf bei einem Drittanbieter?

Von |2025-05-26T07:22:25+00:0026.5.2025|

Der Kauf von Hardware von einem TPM-Anbieter ist für viele Unternehmen eine attraktive zum Kauf von einem OEM.

Wenn es um die Beschaffung von IT-Hardware für Rechenzentren geht, stehen Unternehmen traditionell vor der Wahl: Kaufen sie direkt beim Original Equipment Manufacturer (OEM), oder gibt es alternative Wege? Ein Ansatz, der sich wachsender Beliebtheit erfreut, ist der Kauf von Hardware über einen Drittanbieter (Third-Party Maintenance Provider – TPM). Doch welche Vorteile bietet dieser Weg, worauf sollte man achten, und wie sieht es mit Support und Sicherheit aus?

Vorteile beim Kauf über einen Drittanbieter

Einer der wichtigsten Vorteile beim Erwerb von Hardware über einen TPM-Anbieter ist das erhebliche Einsparpotenzial. Diese Anbieter können oft gebrauchte, aufgearbeitete oder zertifizierte, gebrauchte Geräte anbieten, deren Anschaffungskosten deutlich unter denen von Neuware liegen. Die Abschreibung von Hardware beginnt sofort nach dem Kauf, ähnlich wie bei einem Auto, was es TPMs ermöglicht, Hardware 50 Prozent oder sogar bis zu 90 Prozent unter dem Listenpreis anzubieten, abhängig vom Hersteller. Das ermöglicht es Unternehmen, ihr Budget zu schonen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.

Neben den Kosten punkten TPMs oft bei der Verfügbarkeit und den Lieferzeiten. Weil sie typischerweise eine breite Palette von Teilen und Systemen auf Lager haben, die sie durch interne Programme oder ein Netzwerk von geprüften Anbietern beziehen, können sie oft deutlich kürzere Lieferzeiten als OEMs realisieren, die möglicherweise auf längere Produktions- oder Lieferketten angewiesen sind. Was bei einem Hersteller Monate dauern kann, ist bei einem TPM-Anbieter oft in wenigen Tagen oder sogar schneller versandbereit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Flexibilität bei der Technologieauswahl. TPMs sind nicht an den Verkauf der neuesten Modelle gebunden. Sie können Hardware anbieten, die eine oder zwei Generationen älter ist. Das ist ideal für Unternehmen, die nicht zwingend die allerneueste Technologie benötigen, aber eine neuere Generation als ihre aktuelle Umgebung wünschen, um die Lebensdauer zu verlängern und Leistung sowie Kapazität zu steigern. Diese Flexibilität erlaubt es auch, ältere Generationen von Hardware zu erwerben, die möglicherweise besser zu spezifischen Anwendungsfällen passen oder aus Kompatibilitätsgründen benötigt werden.

Ein TPM-Anbieter kann auch dabei helfen, verschiedene Hersteller und sogar unterschiedliche Hardware-Zustände (wie zertifiziert gebraucht und neuere Gebrauchtgeräte) in einer Lösung zu kombinieren, was bei einigen traditionellen Wiederverkäufern, die an OEM-Richtlinien gebunden sind, nicht möglich ist.

Schließlich trägt der Kauf von Hardware über einen TPM, insbesondere von wiederverwendeter oder aufgearbeiteter Ausrüstung, zur Nachhaltigkeit bei. Die Herstellung von IT-Hardware verursacht einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Geräts. Durch die Verlängerung der Lebensdauer bestehender Geräte oder den Kauf von Hardware, die bereits existiert, können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Das wird zunehmend zu einem wichtigen Faktor bei Beschaffungsentscheidungen, auch beeinflusst durch neue Gesetzgebungen.

Worauf Sie beim Kauf bei einem Drittanbieter achten sollten

Trotz der Vorteile gibt es einige Dinge, die bei der Entscheidung für einen TPM-Anbieter berücksichtigt werden müssen.

Zunächst ist es entscheidend, den Zustand der Hardware zu verstehen. Anbieter verwenden Begriffe wie „refurbished“, „recertified“ oder „used“. Ein seriöser TPM-Anbieter sollte klare Definitionen für diese Zustände haben und sicherstellen, dass die Hardware strengen Testverfahren unterzogen wurde, um ihre Qualität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Ein wichtiger technischer Aspekt ist der Zugriff auf Firmware-Updates und OEM-spezifische Tools. Einige OEMs beschränken den Zugriff auf die neuesten Firmware-Versionen oder bestimmte Verwaltungssoftware, wenn die Hardware nicht über den offiziellen Kanal mit einem laufenden Supportvertrag erworben wurde. Das kann bei bestimmten Systemen, insbesondere bei Speicherlösungen oder Geräten, die stark auf OEM-Software angewiesen sind, eine Einschränkung darstellen.

Auch die Lizenzierung muss geprüft werden. Für bestimmte Technologien oder die Nutzung bestimmter Funktionen ist unter Umständen ein spezifischer Lizenzstatus oder der Kauf über einen autorisierten VAR (Value-Added Reseller) erforderlich.

Die Auswahl des richtigen TPM-Anbieters ist dabei eine wichtige Entscheidung. Ein seriöser Anbieter verfügt über ein sorgfältig geprüftes Lieferantennetzwerk und etablierte interne Prozesse zur Qualitätssicherung, zum Testen und zur Konfiguration der Hardware. Sie sollten in der Lage sein, den Ursprung der Hardware nachzuvollziehen und sicherzustellen, dass sie aus der richtigen Region stammt, um Probleme mit Lizenzen oder Seriennummern zu vermeiden.

Hardwarekauf OEM vs. TPM - Infografik
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Support und Wartung als zentrales Element

Für viele TPM-Anbieter ist der Support das Kerngeschäft, während der Hardwareverkauf oft ergänzend angeboten wird. Dies unterscheidet sie von OEMs, bei denen der Fokus auf der Hardwareproduktion liegt.

Ein großer Vorteil ist, dass TPMs die verkaufte Hardware in ihre eigenen Supportstrukturen integrieren können. Das schließt meist die Möglichkeit der Fernüberwachung der Geräte, die proaktive Alarmierung bei Problemen und die Nutzung des eigenen Netzwerks von Technikern und lokalen Teilelagern für schnelle Reparaturen mit ein. Weil TPMs auf die Wartung älterer Hardware spezialisiert sind, verfügen sie über das notwendige Know-how und die Ersatzteile, auch für Systeme, die vom Hersteller nicht mehr aktiv unterstützt werden.

Ein Kauf bei einem TPM-Anbieter geht oft Hand in Hand mit einem Supportvertrag. Der Anbieter kennt die Konfiguration der verkauften Hardware und kann sicherstellen, dass Ersatzteile vorgehalten werden. Weil der TPM die Kosten für Reparaturen trägt, liegt es in seinem ureigenen Interesse, nur hochwertige und gründlich geprüfte Hardware zu verkaufen.

Sicherheitsbedenken: Sind sie berechtigt?

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit alternativen Hardware-Bezugsquellen häufig fällt, ist der „Graue Markt“. Dieser Begriff wurde laut Experten teilweise von Herstellern geschaffen, um Kunden zu verunsichern. Die eigentliche Definition bezieht sich auf Produkte, die nicht über den offiziellen Vertriebskanal des Herstellers gekauft wurden. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Unternehmen Hardware kauft und diese ungenutzt weiterverkauft.

Entscheidend ist, dass die Hardware aus der richtigen Region stammt, über die richtigen Lizenzen und Seriennummern verfügt und korrekt im OEM-Portal erscheint. Seriöse TPM-Anbieter prüfen das alles sorgfältig und vermeiden den Handel mit Hardware, die illegal importiert wurde oder deren Herkunft unklar ist.

Tatsächliche Sicherheitsrisiken durch den Kauf von gebrauchter oder aufgearbeiteter Hardware sind extrem selten und bei einem gewissenhaften Anbieter nicht höher als beim Erwerb von Neuware über einen OEM. Die meisten Sicherheitsprobleme betreffen die Betriebssystem- oder BIOS-Ebene, nicht die Hardware selbst. Hersteller veröffentlichen Sicherheitspatches normalerweise unabhängig vom Status der Hardware, auch wenn der Zugriff darauf nicht immer einfach ist. Zudem führen seriöse TPM-Anbieter umfassende Prozesse zur Daten- und Konfigurationsbereinigung durch, um sicherzustellen, dass die Hardware in einem sauberen Zustand geliefert wird.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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