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In Utah könnte der weltweit größte Rechenzentrums-Campus entstehen

Von |2025-08-17T13:54:49+00:0017.8.2025|

In Millard County, Utah, könnte in naher Zukunft der weltweit größte Campus für Rechenzentren entstehen. Zwei Unternehmen haben nach einem Bericht von KSL.com Pläne für den Bau von Anlagen vorgelegt, die auf KI ausgerichtet sind.

Die geplanten Entwicklungen

Ausgangspunkt ist ein Antrag von Fibernet MercuryDelta LLC aus Orem im Mai, fast 4.900 Hektar Land südöstlich von Delta umzuwidmen. Das Areal soll von Agrar- in Industrieland umgewandelt werden, um den potenziellen 1,86 Millionen Quadratmeter großen Rechenzentrums-Campus namens Delta Gigasite zu errichten. Diese Größe würde ihn deutlich vor dem derzeit weltweit größten Rechenzentrum, dem Telecom Inner Mongolia Information Park in Hohhot, China, platzieren, der über 929.000 Quadratmeter bzw. knapp 93 Hektar umfasst. Die Millard County Commission genehmigte diesen Umwidmungsantrag.

Im August unterzeichneten Creekstone Energy LLC und BluSky AI aus Murray eine Vereinbarung über Land und Energie. Creekstone Energy plant, über das kommende Jahrzehnt 10 Gigawatt Kapazität auf dem Gelände zu verwalten. Diese Energie soll aus verschiedenen Quellen stammen, darunter 1,8 Gigawatt vom Intermountain Power Project, 6 Gigawatt aus Solarenergie und 2 Gigawatt aus Erdgas. Das Unternehmen erwägt zudem Geothermie, Windkraft und Kernenergie als zukünftige Ergänzungen. Die 50-Megawatt-Vereinbarung mit BluSky AI stellt nur die Hälfte der Kapazität einer einzigen von insgesamt 26 geplanten Anlagen bei vollständiger Fertigstellung des Campus dar. Creekstone Energy betont, dass das Delta-Gelände eine „seltene Kombination“ aus Energieressourcen und Glasfaserverbindung biete, die für einen Multi-Gigawatt-Campus notwendig seien. Buford Ray Conley sieht das Projekt als wegweisend für Utah in der KI-Infrastruktur und als eine Frage der nationalen Sicherheit.

Nach diesen Ankündigungen genehmigte die Millard County Commission eine weitere Umwidmung von etwa 1.600 Hektar Land von Triple C Farms, ebenfalls von landwirtschaftlicher auf industrielle Nutzung. Obwohl diese Genehmigung nicht mit dem Creekstone-Campus in Verbindung steht, ist für den Baubeginn von Joule Capital Partners eine Nutzungsgenehmigung erforderlich.

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Auswirkungen auf die Umwelt: Energie- und Wasserbedarf

Das Projekt bringt einen erheblichen Energie- und Wasserbedarf mit sich. Creekstone plant, über 12.000 Hektar Land für erneuerbare Energien, insbesondere Solar, direkt an den Campus anzuschließen. Das Unternehmen gibt an, dass der Campus von Grund auf für KI und Hochleistungs-Computing konzipiert werde, inklusive fortschrittlicher Wärmeübertragung.

Creekstone teilte mit, dass das geplante geschlossene Kühlsystem, das verschiedene Flüssigkeiten anstelle von Wasser verwendet und mit Erdgas betrieben wird, netto wasserpositiv sein könne, indem es jährlich mehr als 120.000 Kubikmeter neues Wasser pro 100 Megawatt erzeugt.

Der Energieaspekt der Rechenzentren bereitet jedoch Bedenken. Utahs Senator Nate Blouin äußerte sich laut dem Bericht skeptisch gegenüber den Umweltauswirkungen. Er kritisierte insbesondere die Absicht, die mit Kohle betriebenen Einheiten des Intermountain Power Project weiterhin zu nutzen. Blouin bezweifelt, dass diese für die Zuverlässigkeit des Stromnetzes in Utah unerlässlich seien. Für ihn ist der Energieverbrauch aufgrund der problematischen Bereitstellung von Infrastruktur von größerer Bedeutung als der Wasserverbrauch.

Wirtschaftliche Aspekte und lokale Meinungen

Creekstone Energy betont die lokale Unterstützung und erwartet erhebliche Steuereinnahmen, die Sicherung bestehender Arbeitsplätze und die Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten in Delta. Das Projekt von Joule Capital Partners wurde bei der Genehmigung des Umwidmungsantrags als ein Projekt dargestellt, das Milliarden an Einnahmen generieren könnte.

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Senator Nate Blouin erklärte, dass er eine mangelnde Aufsicht bei der wirtschaftlichen Entwicklung befürchtee. Er erinnerte sich an die Skepsis des Ausschusses gegenüber Fibernet MercuryDeltas anfänglicher Präsentation, bei der das Unternehmen staatliche Anreize angestrebt haben soll.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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