Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Aroundtown mit operativem Hauptsitz in Berlin erwägt, in den Markt für Rechenzentren einzutreten und bestehende Bürostandorte umzuwidmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das Unternehmen konzentriert sich traditionell auf Gewerbe- und Wohnimmobilien in zentralen Lagen europäischer Städte, vor allem in Deutschland und den Niederlanden. Der Großteil des Portfolios besteht aus Büro-, Hotel- oder Wohnprojekten. Aroundtown prüft nun, einige seiner weniger gefragten Büroflächen in andere Nutzungsarten wie Serviced Apartments oder zukünftig auch Rechenzentren umzuwandeln.
Frankfurt im Visier: Ein Rechenzentrum mit 20 MW geplant
Besonders im Fokus steht dabei die Stadt Frankfurt. Laut einer Präsentation zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 plant Aroundtown die Entwicklung einer Anlage mit 20 Megawatt (MW) Kapazität am Standort Wilhelm-Fay-Straße. Bei diesem Objekt handelt es sich um ein vierstöckiges Bürogebäude namens „Tricubes“, das im Jahr 2003 erbaut wurde. Früher war IBM Mieter in diesem Gebäude, das sich in der Nähe von Rechenzentren anderer Betreiber wie Digital Realty und CyrusOne befindet. Aroundtown besitzt bereits eine Immobilie in Düsseldorf, in der Digital Realty ein Rechenzentrum betreibt.
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Herausforderungen und Zeitplan
Timothy Wright, der Leiter der Investor Relations bei Aroundtown, erklärte, dass sich das Unternehmen noch in einem frühen Stadium beim Einholen der erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die geplanten Umwandlungen befinde. Er betonte, dass Aroundtown auf die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern hoffe. Eine Genehmigung zur Umwandlung einer Bürofläche in Frankfurt wurde bereits erteilt, jedoch steht die Bestätigung der Stromversorger bezüglich der benötigten Energiekapazität noch aus.
Zu den größten Hürden bei der Umwandlung von Objekten in Deutschland zählen laut Wright kommunale Baugenehmigungen und die Zusage der Energieversorger für die erforderliche Stromversorgung. Er äußerte die Hoffnung, dass Aroundtown in den nächsten fünf Jahren Rechenzentren in seinem Portfolio haben werde. Er räumte ein, dass das Rechenzentrum eine neue Anlageform für das Unternehmen darstelle und Know-how im IT-Bereich aufgebaut werden müsse.
Sollte Aroundtown die erforderlichen Genehmigungen erhalten, stünden dem Unternehmen laut Wright zwei Optionen offen: Entweder die Liegenschaften werden zügig verkauft, oder Aroundtown nimmt die Umwandlung selbst vor.
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