Das Bauunternehmen Hochtief plant die Errichtung eines Edge-Rechenzentrums in Herne. Das Projekt soll im FunkenbergQuartier umgesetzt werden, einem neuen Stadtteil auf einem 14 Hektar großen, ehemaligen Industriegelände nördlich des Herner Bahnhofs. Das Rechenzentrum setzt laut Hochtief auf geografische Nähe zu den Nutzern, um kürzere Datenübertragungszeiten und mehr Autonomie zu ermöglichen.
Das Rechenzentrum wird unter der Hochtief-Marke Yexio realisiert. Es ist Teil eines bundesweiten Netzwerks von 15 dezentralen Edge-Rechenzentren, das von Hochtief PPP Solutions und dem Investor Palladio Partners entwickelt wird. Das erste Rechenzentrum dieses Netzwerks wurde im September in Heiligenhaus in Betrieb genommen. Weitere Yexio-Standorte befinden sich in Bad Lippspringe und Essen im Bau.
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Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Nachhaltigkeit. Die Anlage in Herne wird in Massivholzbauweise errichtet, was den CO2-Fußabdruck des Baus um 600 Tonnen reduzieren soll. Zudem sind eine begrünte Fassade zur Förderung der Biodiversität und ein direktes Wasserkühlungssystem für eine hohe Energieeffizienz vorgesehen. Die bei der Kühlung entstehende Abwärme kann in das lokale Fernwärmenetz eingespeist werden.
Die anfängliche IT-Leistung soll 2 MW betragen, mit der Möglichkeit einer Erweiterung auf bis zu 4 MW.
Der Baubeginn ist noch für 2025 angesetzt, die Inbetriebnahme ist bis Mitte 2027 geplant. Laut Frank Dudda, dem Oberbürgermeister von Herne, ergänzt das Rechenzentrum das Konzept des neuen Stadtteils, in dem Hochschulen und wissensbasierte Arbeitsplätze entstehen. Er betonte, dass Wissen sowohl Speicher als auch Kapazitäten für Künstliche Intelligenz benötige. Bernd Holtwick von Hochtief PPP Solutions erklärte, das Rechenzentrum werde ein zentraler Baustein einer Smart City sein, die den Menschen Vorteile bringe, von moderner Datenverarbeitung bis zu einer zukunftsfähigen Infrastruktur.
Hochtief, ein Unternehmen der spanischen ACS-Gruppe, ist traditionell im Bau von Rechenzentren für Kunden tätig, entwickelt und betreibt aber zunehmend auch eigene Anlagen. Die Yexio-Anlagen werden größtenteils an Yexio Cloud vermietet, ein Gemeinschaftsunternehmen von Hochtief und dem Serverhersteller Thomas-Krenn AG.
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