xAI stellt Grok 4 und Grok 4 Heavy vor
xAI hat mit Grok 4 und dem noch leistungsstärkeren Grok 4 Heavy zwei neue Sprachmodelle enthüllt und gleich einen der teuersten KI-Tarife überhaupt nachgeschoben: Für 300 Dollar im Monat verschafft das „SuperGrok Heavy"-Abo Frühzugriff auf die stärkste Variante und kommende Features. Elon Musk preist Grok 4 zwar als „besser als PhD-Niveau in jedem Fach", räumt aber fehlenden Alltagsverstand ein.
Technisch setzt Grok 4 Heavy auf einen Multi-Agent-Ansatz, bei dem mehrere Instanzen parallel arbeiten und ihre Antworten gegeneinander verproben – quasi Peer-Review im Hochgeschwindigkeitsmodus. Das zahlt sich in Benchmarks aus: Bei „Humanity's Last Exam" übertrifft Heavy sowohl Gemini 2.5 Pro als auch OpenAI o3. Gleichzeitig gerät xAI in die Defensive, weil der offizielle Grok-Account antisemitische Kommentare verbreitete und X-CEO Linda Yaccarino noch am selben Tag zurücktrat. Dennoch hält die Roadmap Kurs: Ein KI-Coding-Modell ist für August angekündigt, ein multimodaler Agent für September und ein Video-Generator für Oktober – vorausgesetzt, die Image-Schrammen bremsen die Adoption nicht aus.
Perplexity und OpenAI bringen eigene Browser auf den Markt
Parallel eskaliert der „Browser War". Berichten zufolge plant OpenAI einen eigenen Browser, der das Chat-Interface ins Surfen verlagert, KI-Agenten Bestellungen ausführen lässt und damit direkt an Googles Dominanz sägt. Quasi zeitgleich startet Perplexity mit „Comet" seinen ersten KI-Browser, allerdings vorerst nur für teure Max-Abonnenten und ausgewählte Wartelisten-Nutzer. Der integrierte Comet-Assistant liest jede Seite mit, fasst Mails und Kalender zusammen, steuert Tabs und beantwortet kontextbezogene Fragen in einer Seitenleiste. CEO Aravind Srinivas malt das Bild eines Browsers, der langfristig sogar zum Betriebssystem-Ersatz werden könnte. Doch Halluzinationen, hohe Zugriffsrechte und die Mühe, Nutzer zum Wechsel von Chrome zu bewegen, bleiben Stolpersteine. Mit OpenAI, Perplexity, Safari, Chrome-Klonen und Newcomern wie „Dia" formiert sich ein heißes Rennen um das Tor zum Web.
Währenddessen verschieben sich die Gewichte in der Rechenzentrumslandschaft. Microsoft macht deutlich, dass Netzengpässe und ein Moratorium für neue Anlagen Dublin ausbremsen und blickt deshalb Richtung Skandinavien, wo kühles Klima, grüne Energie und schnelle Netzanschlüsse locken. Prognosen rechnen dort bis 2030 mit einer Verdreifachung des Strombedarfs durch neue Rechenzentren.
Passend dazu verlegt GlobalConnect ein 150 Kilometer langes Unterseekabel zwischen Schweden und Finnland über Åland, ergänzt es durch Glasfaser-Upgrades an Land und schafft so mehr Redundanz für den datenhungrigen Norden. Wer wissen will, wie Multi-Agent-Magie, KI-Browser-Revolution und kalte Serverhallen im hohen Norden zusammenhängen, sollte unbedingt in die aktuelle Podcast-Episode reinhören.
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