Am 1. Januar 2025 wurde das Insolvenzverfahren für die Tandberg Data GmbH am Amtsgericht Dortmund eröffnet. Die Entscheidung folgte auf einen Antrag der Schuldnerin vom 21. Oktober 2024 aufgrund von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung. Overland-Tandberg ist ein weltweit führender Anbieter von Datenmanagement-, Backup- und Datensicherungslösungen.
Rechtsanwältin Dorothee Madsen wurde zur Insolvenzverwalterin ernannt. Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen bis zum 3. März 2025 anzumelden. Zudem müssen Gläubiger ihre Sicherungsrechte an beweglichen Sachen oder Rechten der Schuldnerin unverzüglich der Insolvenzverwalterin mitteilen.
Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens bedeutet, dass die Tandberg Data GmbH ihre Geschäftstätigkeit einstellt. Ein Berichts- und Prüfungstermin für die Gläubigerversammlung ist für den 4. April 2025 angesetzt. In diesem Termin werden die Gläubiger über die Person der Insolvenzverwalterin, die Einsetzung eines Gläubigerausschusses und weitere wichtige Punkte entscheiden.

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Das ist nicht die erste Insolvenz von Tandberg Data. Bereits 2009 musste das Unternehmen unter norwegischer Leitung aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten Insolvenz anmelden. Damals wurde der Geschäftsbetrieb in Dortmund fortgeführt. Die Geschichte des Unternehmens reicht bis ins Jahr 1933 zurück, als die ursprüngliche Tandbergs Radiofabrik in Oslo gegründet wurde. Nach einem Konkurs wurde das Unternehmen 1979 in verschiedene Teile aufgespalten, darunter Tandberg Data.
Trotz der Insolvenz gibt es auch positive Nachrichten. Overland-Tandberg, der Mutterkonzern, plant eine strategische Neuausrichtung. Das Unternehmen will sich zukünftig auf seine firmeneigene RDX-Technologie konzentrieren und von Wachstumsmärkten wie Cybersicherheit und Edge Computing profitieren. Im Zuge dieser Umstrukturierung wird sich das Unternehmen aus dem Tape-Archivierungsgeschäft zurückziehen. Es wird vermutet, dass dies zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen wird. Das Unternehmen will seine Stärken ausbauen und eine führende Position in den Bereichen Cybersicherheit, Datenschutz und Edge Computing einnehmen. Die RDX-Technologie, die eine Kombination aus der Portabilität von Bandspeichern und der Geschwindigkeit von Plattenspeichertechnologien bietet, wird als zukunftsfähige Lösung betrachtet.
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