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  • Kein Wasser für Rechenzentrum

Rechenzentrum in Arizona soll trotz fehlender Wasserversorgung gebaut werden

Von |2025-09-03T07:14:51+00:003.9.2025|

Ein geplantes Rechenzentrum in Tucson, Arizona, steht exemplarisch für die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Wasser- und Energiebedarf solcher Großprojekte. Das Projekt, bekannt als Project Blue, das mit Amazon in Verbindung gebracht wird, sieht den Bau eines Rechenzentrums-Campus auf einem mehr als 1,1 km² Hektar großen Gelände vor und soll bis 2028 auf 286 MW Leistung hochgefahren werden, mit Plänen für bis zu 600 MW. Die Firma Beale Infrastructure beabsichtigt, 3,6 Milliarden US-Dollar in das Projekt zu investieren.

Das Rechenzentrum benötigt Wasser für den Betrieb. Ursprünglich sah das Projekt Zugang zum Wassersystem der Stadt Tucson vor. Dazu wäre eine Eingemeindung des Landes in die Stadtgrenzen nötig gewesen. Allerdings lehnte der Stadtrat von Tucson diesen Antrag einstimmig ab. Die Ablehnung erfolgte, weil lokale Beamte den Zugang zur kommunalen Wasserversorgung verweigerten. Es bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich des Wasserverbrauchs durch das geplante Projekt.

Beale Infrastructure zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung und erklärte, dass es nicht länger auf das aufbereitete Wasser der Stadt angewiesen sei. Bisher hat das Unternehmen jedoch keine Details darüber bekannt gegeben, wie es Wasser für das Rechenzentrum bereitstellen will. Das Projekt hätte während der Bauphase einer Pipeline für aufbereitetes Wasser mehrere Jahre lang Trinkwasser benötigt.

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Trotz der Ablehnung der Anfrage treibt Beale das Projekt voran und hat einen Antrag auf Energieversorgung gestellt. Beale Infrastructure und Humphrey's Peak Power LLC haben einen zehnjährigen Energieversorgungsvertrag mit der Arizona Corporation Commission beantragt, der staatlichen Versorgungsbehörde. Die Tucson Electric Power Company (TEP) wurde gebeten, das Gelände mit Strom zu versorgen. TEP plant nicht, neue Kraftwerke für die Versorgung des Project Blue-Standorts zu bauen. Beale erklärte, dass es mit TEP zusammenarbeite, um eine saubere Energieversorgung für das Projekt zu gewährleisten.

Lokale Beamte kritisierten den Antrag auf Energieversorgung, weil sie das Vorgehen als Versuch sehen, den Willen der Gemeinde zu umgehen. TEP erklärte jedoch, dass es als reguliertes Unternehmen die Pflicht habe, Kunden in diesem Gebiet zu versorgen, auch wenn das Gelände nicht in den Stadtgrenzen von Tucson liege.

Der Pima County Aufsichtsrat hatte zuvor dem Verkauf des Landes an Beale zugestimmt und das Gebiet von Agrarland in Industriefläche umgewidmet, obwohl der Abschluss des Geschäfts noch aussteht. Beale hat zugesichert, das Projekt auf dem erworbenen Land zu realisieren.

Dieser Fall zeigt, dass es beim Bau neuer Rechenzentren immer mehr zu Ressourcenkonflikten kommt. Neben den benötigten Grundstücken betrifft das vor allem die Versorgung mit Strom und Wasser. Es besteht die Gefahr, dass große Unternehmen und Projektentwickler dabei lokale Gemeinden gegeneinander ausspielen und auf diese Weise ihre Pläne trotz möglicher Versorgungsengpässe umsetzen.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager. LinkedIn-Profil von Christian: Christian Kunz
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