Die Veröffentlichung des ersten offenen KI-Modells von OpenAI seit Jahren verzögert sich erneut, und das auf unbestimmte Zeit. Unternehmenschef Sam Altman gab bekannt, dass zusätzliche Sicherheitstests und eine gründliche Überprüfung potenzieller Hochrisikobereiche notwendig seien, bevor das Modell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könne. Das ist bereits die zweite Verschiebung der ursprünglich für diesen Sommer geplanten Veröffentlichung. Viele warten gespannt auf das Release.
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Das betroffene Modell, das OpenAI als offenes Modell bezeichnet, gehört zur Kategorie der Open Weights Modelle. Diese stellen einen Mittelweg zwischen vollständig geschlossenen (Closed Source) und vollständig offenen (Open Source) Modellen dar. Bei einem Open Weights Modell ist das erlernte „Wissen“ – die sogenannten trainierten Gewichte – frei zugänglich. Das bedeutet, dass Entwickler das Modell herunterladen, lokal nutzen und sogar weiterentwickeln können, ohne dass dafür ein API-Zugriff oder eine Cloud-Anbindung erforderlich ist. Das senkt die Einstiegshürden erheblich und ermöglicht es Start-ups, Forschungseinrichtungen oder kleineren Unternehmen, leistungsfähige KI-Systeme zu nutzen und anzupassen. Ein bekanntes Beispiel für ein solches Modell ist Metas Llama.
Der entscheidende Unterschied zu vollständig offenen Open Source Modellen liegt in der Transparenz. Während bei Open Source in der Regel der komplette Quellcode, die Trainingsdaten und die Trainingsverfahren offengelegt werden, bleiben diese Aspekte bei Open Weights Modellen oft geheim.
OpenAI begründet die Notwendigkeit der erneuten Verzögerung damit, dass die Veröffentlichung der Gewichte unwiderruflich sei: „Sobald Gewichte einmal veröffentlicht sind, können sie nicht mehr zurückgezogen werden“, schrieb Altman auf X.
Aidan Clark, Vice President Research bei OpenAI, ergänzte in einem Post auf X, man gehe davon aus, dass das Modell phänomenale Fähigkeiten besitze. OpenAIs Messlatte für ein Open Source Modell liege aber hoch, und man brauche etwas mehr Zeit, um sicherzustellen, dass man wirklich ein Modell herausbringen werde, auf das man in jeder Hinsicht stolz sein könne.
Interessant ist, dass Aidan Clark hier von einem Open-Source-Modell schreibt. In seiner Ankündigung im März hatte Altman von einem Open-Weights-Modell geschrieben. Bleibt abzuwarten, was es letztendlich werden wird.
OpenAI hofft, mit diesem Modell seine führende Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu untermauern, insbesondere im Angesicht wachsender Konkurrenz durch Unternehmen wie xAI, Google DeepMind und Anthropic, die ebenfalls Milliarden in ihre KI-Entwicklungen investieren.
Die Entwicklergemeinschaft muss sich nun noch länger gedulden, bis sie das erste offene Modell von OpenAI seit Jahren ausprobieren kann, das voraussichtlich über ähnliche Fähigkeiten wie die bestehenden o-Serien-Modelle des Unternehmens verfügen wird und sich im Vergleich zu anderen offenen Modellen als überlegen positionieren soll.
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