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OpenAI bringt GPT-4.1 und GPT-4.1 mini in ChatGPT

Von |2025-05-20T15:19:49+00:0017.5.2025|

OpenAI stellt die bei Entwicklern beliebten KI-Modelle GPT-4.1 und GPT-4.1 mini nun direkt in ChatGPT zur Verfügung. Diese Modelle waren seit ihrer Einführung im April zunächst nur über die API zugänglich. Mit der Freigabe reagiert das Unternehmen auf die hohe Nachfrage, insbesondere von Softwareentwicklern.OpenAI stellt die bei Entwicklern beliebten KI-Modelle GPT-4.1 und GPT-4.1 mini nun direkt in ChatGPT zur Verfügung. Diese Modelle waren seit ihrer Einführung im April zunächst nur über die API zugänglich. Mit der Freigabe reagiert das Unternehmen auf die hohe Nachfrage, insbesondere von Softwareentwicklern.

GPT-4.1 zeichnet sich laut den Release Notes besonders durch Verbesserungen bei Programmieraufgaben aus. Es ist sogar stärker bei der präzisen Befolgung von Anweisungen und bei Aufgaben der Webentwicklung als GPT-4o. Es bietet zudem eine Option für weniger komplexe, alltägliche Programmieraufgaben, ergänzend zu den o3 und o4-mini Modellen. Gegenüber den Reasoning-Modellen der o-Serie ist GPT-4.1 zudem schneller.

Die Freigabe von GPT-4.1 erfolgt schrittweise: Ab sofort haben Nutzer der kostenpflichtigen Abonnements Plus, Pro und Team Zugriff über das Auswahlmenü „weitere Modelle“. Für Nutzer von Enterprise- und Edu-Konten soll der Zugang in den kommenden Wochen folgen. Die Nutzungsbeschränkungen für zahlende Nutzer bleiben die gleichen wie bei GPT-4o.

Gleichzeitig führt OpenAI GPT-4.1 mini ein, welches das bisherige Modell GPT-4o mini ersetzt. Dieses kleinere Modell wird für alle ChatGPT-Nutzer verfügbar sein. Es wird für kostenlose Nutzer auch als Fallback-Modell dienen, wenn sie die Nutzungsgrenzen für GPT-4o erreichen. GPT-4.1 mini ist ein schnelles, leistungsfähiges, kleines und effizientes Modell. Es bringt deutliche Verbesserungen gegenüber GPT-4o mini, insbesondere beim Befolgen von Anweisungen, beim Programmieren und bei der grundlegenden Intelligenz. Die Nutzungsbeschränkungen auch für dieses Modell bleiben unverändert.

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OpenAI gibt an, dass GPT-4.1 keine grundlegend neuen Arten von Interaktion oder Modalitäten einführt und die Intelligenz des „o3“ Modells nicht übertrifft. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit Kritik erfahren, weil GPT-4.1 ohne einen umfassenden Sicherheitsbericht veröffentlicht wurde. Bemängelt wurden niedrigere Standards bei der Transparenz. OpenAI argumentierte damals, dass es sich nicht um ein Frontier Model handele, das die gleichen Sicherheitsberichte erfordere wie Modelle mit höherer Kapazität.

Nun stellt OpenAI mehr Informationen über seine Modelle bereit, wie das Unternehmen auf X mitteilte.

OpenAI kündigt Safety Evaluations Hub auf X an

Die Ergebnisse der internen Sicherheitsbewertungen für GPT-4.1 und GPT-4.1 mini wurden bereits mit der API-Veröffentlichung geteilt und weitere detaillierte Ergebnisse sind im neu gestarteten Safety Evaluations Hub verfügbar. OpenAI hat sich verpflichtet, die Ergebnisse seiner Sicherheitsbewertungen zukünftig häufiger zu veröffentlichen.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Aus unserer Sicht gerät OpenAI aktuell deutlich unter Druck – vor allem durch ernstzunehmende Wettbewerber wie Googles Gemini und die Sonet-Modelle von Anthropic. In diesem starken Konkurrenzumfeld scheint eine schnelle Time-to-Market momentan wichtiger zu sein als umfassende Sicherheits- und Transparenzmaßnahmen. Gleichzeitig erkennen wir, dass OpenAI zunehmend versteht, wie essenziell die Entwickler-Community als Zielgruppe ist – und zwar aus einem einfachen Grund:

Da generative KI von Natur aus nicht deterministisch ist, eignet sie sich nicht direkt für viele Enterprise-Anwendungen. Der tatsächliche Wert entsteht deshalb oft auf Umwegen: Indem Unternehmen KI-Systeme nutzen, um deterministische, effektive und schnell entwickelte Softwarelösungen zu erstellen. So gelangt KI nach und nach ins Enterprise-Umfeld – primär über Entwickler und Programmierer. Genau deshalb ist es aus strategischer Sicht für Anbieter wie OpenAI entscheidend, diese Zielgruppe durch komfortable, zuverlässige und auf die Bedürfnisse abgestimmte Lösungen bestmöglich anzusprechen, um langfristig Nutzergewohnheiten und Loyalität aufzubauen.

Aktuell sehen wir Anthropic diesbezüglich in einer führenden Position, gefolgt von Google, das mit Gemini 2.5 Pro in kürzester Zeit stark aufgeholt hat und immer mehr Entwickler für sich gewinnt. Zwar hat OpenAI immer noch mit Abstand die meisten täglich aktiven Nutzer, allerdings besteht diese Zielgruppe überwiegend aus Consumer-Usern, die maximal ein günstiges, monatliches Abonnement abschließen – und nicht aus Entwicklern oder Enterprise-Kunden, die über API-Buchungen schnell mehrere zehntausend Euro ausgeben könnten.

Gerade als Foundation-Modell-Anbieter wird es für OpenAI zunehmend eine enorme Herausforderung, an allen Fronten gleichzeitig zu kämpfen – unter anderem auch wegen der noch fehlenden Profitabilität, welche es erschwert, langfristig gegen finanziell extrem starke Konkurrenten wie Google, Microsoft und Amazon anzutreten. Diese Unternehmen verdienen bereits jetzt mit ihren umfassenden KI-Angeboten in der Cloud große Summen und werden daher langfristig ausreichend Budget haben, um weiter zu investieren.

Aus unserer Sicht kann es sich OpenAI derzeit nicht erlauben, irgendeine Zielgruppe unbeachtet zu lassen. Es ist schlichtweg noch unklar, welche Art von Nutzung in der Zukunft am lukrativsten sein wird: Ob über Werbemodelle, Shopping-Lösungen, API-Anwendungen für autonome Agenten oder eine ganz andere Einnahmequelle. Deshalb müssen alle Anbieter, die eine realistische Chance behalten wollen, weiterhin das „Rattenrennen“ um die Aufmerksamkeit und Loyalität sämtlicher Nutzergruppen mitmachen – bis klar wird, welche Strategie tatsächlich langfristig lukrative Einnahmen garantiert.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager.
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