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  • Intel Enthüllt Neue Xeon 6 Prozessoren zur Beschleunigung von KI-Workloads

Intel enthüllt 3 neue Xeon 6 Prozessoren zur Beschleunigung von KI-Workloads

Von |2025-05-26T09:41:06+00:0024.5.2025|

Intel hat drei neue Prozessoren der Xeon 6 Familie mit Performance-Kernen (P-Kernen) vorgestellt. Die Neuzugänge sind speziell darauf ausgelegt, die Leistung von GPU-basierter KI zu maximieren.

Die neuen Intel CPUs integrieren Intels Priority Core Turbo (PCT) und Speed Select Technology – Turbo Frequency (SST-TF). Laut Intel stellt die Kombination von PCT und SST-TF einen bedeutenden Fortschritt für die mögliche Leistung von KI-Systemen dar. Sie erlaubt die bestmögliche Verteilung der CPU-Ressourcen über eine dynamische Priorisierung von Kernen, die dann mit höheren Frequenzen laufen können. Gleichzeitig arbeiten Kerne mit niedrigerer Priorität auf ihrer Basisfrequenz. Diese Fähigkeit ist entscheidend für KI-Workloads, die eine sequentielle oder serielle Verarbeitung erfordern, weil sie dazu beiträgt, GPUs schneller mit Daten zu versorgen und die Gesamteffizienz des Systems zu steigern.

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Einsatz in Nvidia DGX B300

Einer der neu vorgestellten Prozessoren, der Intel Xeon 6776P, kommt bereits als Host-CPU im Nvidia DGX B300 System zum Einsatz. Die CPU spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltung, Orchestrierung und Unterstützung des KI-beschleunigten Systems. Dank seiner robusten Speicherbandbreite und -kapazität kann der Xeon 6776P den wachsenden Anforderungen von KI-Modellen und Datensätzen besser entsprechen.

Die Intel Xeon 6 Prozessoren mit P-Kernen bieten laut Intel branchenführende Eigenschaften für KI-Systeme. Dazu gehören bis zu 128 P-Kerne pro CPU, die eine ausgeglichene Verteilung der Arbeitslast für intensive KI-Aufgaben gewährleisten. Sie bieten zudem eine hohe Speicherleistung, die in Konfigurationen mit hoher Kapazität bis zu 30 Prozent schneller sein kann als bei Wettbewerbern. Das wird durch Unterstützung für Technologien wie Multi-Capacity Rank Dual In-Line Memory Modules (MRDIMMs) und Compute Express Link ermöglicht. Die Prozessoren verfügen auch über eine verbesserte I/O-Leistung mit bis zu 20 Prozent mehr PCIe-Lanes im Vergleich zu früheren Xeon Prozessoren, was schnellere Datentransfers für I/O-intensive Aufgaben ermöglicht. Darüber hinaus wird die FP16-Gleitkomma-Arithmetik über Intel Advanced Matrix Extensions unterstützt, was die Datenvorverarbeitung und kritische CPU-Aufgaben in KI-Workloads effizienter gestaltet.

Was denkt Hardwarewartung 24?

In den letzten Jahren hat Intel kontinuierlich Marktanteile an AMD verloren – und das zurecht. Besonders bei KI-Anwendungen und Server-Prozessoren hat AMD längst gezeigt, dass sie technisch überlegene und kostengünstigere Lösungen bieten können. Intel hingegen konnte bisher nur aufgrund langjähriger Geschäftsbeziehungen zu großen Herstellern wie HPE und Dell Marktanteile halten – Hersteller, die AMD-Prozessoren bewusst verzögert oder gebremst eingesetzt haben. Doch auch diese gewachsenen Bindungen beginnen nun sichtbar zu bröckeln.

Vor diesem Hintergrund wäre es dringend nötig, dass Intel endlich ernstzunehmende Innovationskraft zurückgewinnt und Prozessoren auf den Markt bringt, die AMD klar überholen – oder zumindest ernsthaft konkurrieren können. Stattdessen präsentiert Intel mit den neuen Xeon 6 CPUs wieder einmal ein Produkt, das zwar vor lauter Marketing-Superlativen nur so strotzt, aber bei genauerem Hinsehen gerade einmal auf Augenhöhe mit aktuellen AMD-Produkten bleibt – und das im besten Fall.

Dabei spielt es für unsere Kunden nach wie vor keine Rolle, dass GPUs zurzeit die Schlagzeilen dominieren: Denn entscheidend bleiben CPU- und Speicher-Performance als zentrale Komponenten des Rechenzentrums. Solange Intel hier nicht innovativer, schneller und preislich attraktiver wird, gibt es für IT-Abteilungen wenig Anreiz, nicht stattdessen weiter auf AMD zu setzen. Es ist also höchste Zeit, dass Intel sich tatsächlich auf seine Kernkompetenzen fokussiert und ernsthafte Innovationen vorantreibt, statt weiter den Anschluss zu verlieren.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager.
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