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  • 600 MW: Google sichert sich Solarstrom aus South Carolina durch neuen Energie-Deal

600 MW: Google sichert sich Solarstrom aus South Carolina durch neuen Energie-Deal

Von |2025-05-21T16:04:30+00:0019.5.2025|

Google hat einen Vertrag zur Abnahme von Solarstrom in South Carolina mit einem Entwickler für erneuerbare Energien, EnergyRe, geschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens wird Google in ein Portfolio von neuen Solarprojekten und Projekten mit Solaranlagen und Speichern investieren und daraus Zertifikate für erneuerbare Energien (Renewable Energy Certificates – RECs) kaufen. EnergyRe entwickelt das Portfolio in South Carolina. Es umfasst eine Kapazität von über 600 MW. RECs sind Belege dafür, dass eine bestimmte Menge an Strom mithilfe von erneuerbaren Energien erzeugt wurde.

Amanda Peterson Corio, die bei Google für den Energiebereich von Rechenzentren zuständig ist, erklärte, dass die Stärkung des Stromnetzes durch den Einsatz von zuverlässiger und sauberer Energie entscheidend sei, um die digitale Infrastruktur zu unterstützen, von der Unternehmen und Einzelpersonen abhängig seien. Sie fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit EnergyRe dazu beitragen werde, die Rechenzentren von Google mit Strom zu versorgen und das Wirtschaftswachstum in South Carolina zu fördern.

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Der CEO von EnergyRe, Miguel Prado, kommentierte, dass diese Vereinbarung einen Meilenstein in der Mission seines Unternehmens darstelle, innovative und wirkungsvolle saubere Energielösungen für die Zukunft zu entwickeln. Er nannte es eine Ehre, mit Google zusammenzuarbeiten, um deren anspruchsvolle Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung zu unterstützen. Gleichzeitig ziele die Partnerschaft darauf ab, zuverlässige, lokal gewonnene saubere Energie zu liefern, um den wachsenden Energiebedarf zu decken.

Das ist bereits die zweite Vereinbarung zwischen Google und EnergyRe. Zusammen belaufen sich die Kapazitäten aus den Kooperationen auf mehr als 1 GWAC (Gigawatt Wechselstrom). Im vergangenen Jahr hatte Google bereits einen 12-Jahres-Stromabnahmevertrag (PPA) mit EnergyRe für ein unbenanntes 435-MW-Solarprojekt abgeschlossen.

Google hat in diesem Jahr bereits Stromabnahmeverträge in den USA, Asien und Europa mit verschiedenen Partnern unterzeichnet. EnergyRe hat in den USA nach eigenen Angaben rund 16 GW Kapazität an erneuerbaren Energien in Entwicklung.

Was denkt Hardwarewartung 24?

Dieser neue Energie-Deal zwischen Google und EnergyRe bestätigt erneut unsere Einschätzung, dass Hyperscaler langfristig massiv auf erneuerbare Energien setzen werden. Der Grund dafür ist klar: Solarstrom ist aktuell – und auf absehbare Zeit – mit Abstand die günstigste verfügbare Energiequelle. Daher ist der Schritt von Google sowohl wirtschaftlich sinnvoll als auch strategisch konsequent.

Das entscheidende Problem liegt allerdings derzeit nicht auf der Nachfrageseite, sondern klar bei der Angebotsseite: Der Aufbau von Solarparks hinkt weit hinter der Nachfrage hinterher – vor allem deshalb, weil der Errichtungsprozess von Solarparks deutlich langsamer verläuft als der Aufbau neuer Rechenzentren. Deals wie der zwischen Google und EnergyRe versorgen Entwickler für erneuerbare Energien zwar mit ausreichendem Kapital, um ihre Projekte voranzutreiben, doch die projektbezogene Umsetzung stockt häufig durch Engpässe im Bereich Fachkräftemangel, Lieferkettenprobleme und regulatorische Herausforderungen.

Speziell aktuell verschärft der andauernde Zollstreit der USA unter Donald Trump mit China die Lage zusätzlich. Die jüngsten Maßnahmen im Rahmen dieses Handelskonflikts führen zu erhöhten Preisen und Lieferproblemen für Solarkomponenten und Module aus China – und dies trifft Entwickler von Solarparks in den USA besonders hart. Diese Zoll-Problematik verteuert Projekte erheblich und macht viele geplante Parks unrentabel oder verzögert deren Umsetzung.

Kurz gesagt: Den langfristigen Trend zu mehr Solarstrom halten wir für unumkehrbar, und Googles aktueller Schritt bestätigt das einmal mehr eindrucksvoll. Trotzdem bleibt die weitere Expansion der erneuerbaren Kapazitäten kurzfristig stark herausfordernd, vor allem solange der aktuelle Zollkonflikt zwischen USA und China anhält, und solange die Fachkräfteengpässe bestehen bleiben.

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Über den Autor:

Christian Kunz ist ein bekannter Experte für SEO, Suchmaschinen und die Optimierung für LLMs. Er war außerdem Koordinator für die IT eines Unternehmensbereichs in einem deutschen Internet-Konzern sowie IT-Projektmanager.
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